ÜBER UNS
Wir sind eine Gruppe von 150 Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten aus dem Rhein-Main-Gebiet, die sich miteinander vernetzt haben, um Informationen über die komplementäre Behandlung, den politischen Umgang und die Beurteilung der politischen Maßnahmen im Rahmen der Covid-19 Pandemie zu teilen.
Uns allen ist wichtig, den Patientinnen/Patienten die Angst zu nehmen und den Körper in der Selbstheilung zu unterstützen. Mit vielen komplementären Behandlungsmethoden sei es psychologisch, homöopathisch, pflanzlich oder mit Nahrungsergänzungsmitteln kommt man an die Ursache der Krankheit heran und kann so ohne viele Nebenwirkungen den Körper in der Heilung unterstützen. Reichen diese Behandlungsmethoden nicht, erweitern wir die Therapie selbstverständlich. Dabei wissen wir alle, dass ein empathischer Umgang mit Menschen der erste Schritt zur Heilung ist. Dieser Umgang wurde in der Corona-Pandemie leider oft vernachlässigt. Aber Menschen, die ohne Besuch im Krankenhaus liegen müssen, keinen Zuspruch von Angehörigen bekommen, verlieren verständlicherweise leichter den Lebensmut.
Der offene Brief an Dr. Andreas Gassen wurde bundesweit von 1180 Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten unterzeichnet. Für all unsere Kollegen stellvertretend steht hier unsere Gruppe aus dem Rhein-Main-Gebiet, die gemeinsam diese Seite erstellt hat.
Uns alle eint die Sorge, unseren geliebten Beruf aufgrund der Impfpflicht für medizinisches Personal nicht mehr ausüben zu können. Dies betrifft nicht nur Ärzte und Pfleger, sondern auch Psychotherapeuten und Psychologen, ZfA, Zahnärzte, MfA's , Hebammen, Feuerwehrleute, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten. Aufgrund der derzeitigen Infektionslage mit einer sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante, mit vielen Impfdurchbrüchen / Impfversagen, appelieren wir, bei einer freien Impfentscheidung zu bleiben. Ansonsten sehen wir die Gefahr, dass die medizinische, pflegerische Versorgung in Deutschland durch den Wegfall von 10-20% des Personals deutlich verschlechtert, wenn nicht zusammenbrechen würde. Auf mittlere Sicht könnte durch eine Impfpflicht für die gesamte Bevölkerung ein hoher Vertrauensverlust in Impfungen im Allgemeinen entstehen. Viele Pfleger, Krankenschwestern, MfA's und ZMfA's würden dem Beruf den Rücken zukehren, wie dieses auch in der Gastronomie das Fall war. Dadurch würde das bleibende, bereits am Limit arbeitende Personal noch mehr unter Druck geraten.
Aufgrund der Diffamierung von Ärzten und Therapeuten, die sich kritsch äußern, werden hier keine Namen der unterzeichnenden Ärzte, Zahnärzte und Psychothrpeuten angegeben. Insbesondere diejenigen von uns, die im angestellten Verhältnis arbeiten, würden sonst leider Schwierigkeiten bekommen. Wir bedauern, dass durch den politischen Druck in unserem Land kein offener medizinischer Diskurs mehr möglich ist.
Der KBV-Vorsitzende Dr. A. Gassen hat aus unserer Sicht völlig zu Recht festgestellt, dass wir überwiegend niedergelassenen Ärzte und Therapeuten keine Patienten gegen ihren Willen impfen werden. Wir, die seit 2 Jahren "an der Front" stehen, wollen ebenfalls nicht gegen unseren Willen / unter der Alternative unsere Existenz zu verlieren, geimpft werden und beanspruchen auch für uns eine freie Impfentscheidung.